Konkretes

Infrastruktur und Übernachtung
Das Lehmhaus auf der Klein Jasedower Campwiese beherbergt Badezimmer, Sommerküche und ein gemütliches Wohnzimmer. Es gibt Komposttoiletten, Draußenduschen und eine Feuerstelle. Für eine temporäre Gemeinschaft in der warmen Jahreszeit hat sich diese Infrastruktur in den vergangenen Jahren schon bewährt.
Die Campwiese hat zwei beheizbare, kleine Übernachtungsräume und drei nicht beheizbare Holzzelte, in denen sich Betten mit »normalen« Matratzen befinden. Wer ein mobiles Zuhause wie einen Campingbus, ein Tipi oder eine Jurte mitbringen möchte, kann dies gern tun. Uns ist bewusst, dass diese bescheidene Übernachtungs-Infrastruktur nicht für alle Menschen geeignet ist und die Offenheit unserer Einladung einschränkt.

Verpflegung und Finanzielles
Das Programm »Neulandgewinner« ermöglicht uns, die Campwiesen-Gemeinschaft mit Lebensmitteln zu versorgen. Es gibt einen Gemeinschaftsgarten, der mitgepflegt und mitgenutzt werden kann, eine Gemüse-SoLaWi in der Nachbarschaft, und einmal in der Woche werden wir durch den Bio-Großhandel beliefert. So wird die Speisekammer immer gefüllt sein, um in der Sommerküche zu kochen. Es wird auch regelmäßig gemeinsame Mahlzeiten zwischen den Mitgliedern der Lebensgemeinschaft und den Teilnehmenden der Lernzeit geben. Über Kost und Logis hinaus ist dein Aufenthalt in Klein Jasedow nicht finanziert. Wenn du gerne kommen möchtest, aber finanziell herausgefordert bist, dann sprich uns an – vielleicht finden wir gemeinsame eine Lösung.

Zeitraum und Verbindlichkeit
Die Lernzeit Subsistenz & Commonie dauert von Mitte April bis Mitte Oktober. In diesem Zeitraum wünschen wir uns verbindliche Präsenz. Selbstverständlich ist es möglich, zwischendurch auch unterwegs zu sein, aber dein Lebensmittelpunkt sollte in Klein Jasedow sein. Da in der Sommerzeit zwei Kinderzirkuscamps die Campwiese nutzen, ist es nicht möglich, während dieser Zeit, vor Ort zu wohnen. Wir möchten dich einladen, die vier Wochen von Mitte Juli bis Mitte August für eine eigene Wanderschaft zu nutzen und deine neugewonnenen Erkenntnisse in die Welt zu tragen und zu vertiefen. Diese Wanderzeit kann dich ganz in die Nähe oder weit in die Ferne führen. Wir unterstützen dich gern dabei, Möglichkeiten für dein Sein und Tun in dieser Zeit zu finden.

Gastfreundschaft und Offenheit
Die Campwiese ist ein gastlicher Ort. Kleinere Gruppen, wie z.B. die der »Wanderuni«, machen dort regelmäßig Station. Vermutlich werden auch 2024 wieder Haus- und Hofwochen und eine »Oya-Wirkwoche« stattfinden, deren Teilnehmende auch auf der Campwiese unterkommen. Und auch du wirst vielleicht Freundinnen und Freunde zu Gast haben oder inspirierende Menschen oder Fachleute zu bestimmten Themen einladen. Für all das soll Platz sein – und es will gut gehalten sein. Wer also nächsten Sommer vor allem Rückzug sucht, wird rund ums Lehmhaus herum wohl eher nicht glücklich werden. Dennoch ist die Campwiese auch ein stiller Ort, umgeben von hohen Bäumen, an dem schon viele Menschen zur Ruhe gekommen sind.

Verbindung zur Lebensgemeinschaft
Obwohl du mit den anderen Teilnehmenden der Lernzeit für die Dauer eines halben Jahres einen eigenen Haushalt auf der Campwiese bilden wirst, gibt es zahlreiche Anknüpfungspunkte und Begegnungsräume mit der Lebensgemeinschaft, wie gemeinsame Arbeitseinsätze, Abendessen oder gelegentliche Austausch- und Gesprächsrunden. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit! Hab jedoch bitte Verständnis dafür, dass wir manchmal auch selbst Rückzug brauchen, Gemeinschaftsklausuren abhalten oder durch Arbeits- und Familienalltage absorbiert sind.

Verbindung zur Region
Die Commonie Klein Jasedow ist Teil eines Netzwerks von einander nachbarschaftlich und freundschaftlich verbundenen Projekten und Menschen im »Lassaner Winkel«. Dieses Netzwerk organisiert gelegentliche »Winkeltage«, um miteinander zu sein, zu sprechen oder zu planen. Wir möchten den Teilnehmenden der Lernzeit zusätzlich durch Treffen, Exkursionen und gemeinsame Arbeitseinsätze ermöglichen, mit verbundenen Menschen und Projekten aus dem Lassaner Winkel in Austausch und Begegnung zu kommen und sich darüber in die größeren gemeinschaftlichen Zusammenhänge in der Region einzubinden.

Kontakt

Wenn Du dich für die Teilnahme interessierst, melde dich bei Beate bitte bis zum 06.01.2024 oder bis zum 30. Januar 2024. ()

Erzähle, wenn du magst, schon ein wenig zu deinem Hintergrund und dazu, was dich an unserer Einladung besonders ruft – und schicke eine Telefonnummer mit, dann können wir alles Weitere persönlich besprechen. Wir freuen uns darauf, von dir zu hören!

Falls du Fragen hast, bitten wir dich zu berücksichtigen, dass wir in der Zeit vom 21.12.23 – 04.01.24 keine Emails beantworten werden.